NAJU Internationales

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1. Tag in Hyderabad: COP- Akkreditierung

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Unser erster Tag in Hyderabad ging für einige von uns aufgrund des Jetlags gefühlt etwas früh los, obwohl wir uns erst um 9 Uhr zum Frühstück trafen. Danach ging dann mit der Riksha los zum Hyderabad International Convention Center (HICC), das Konferenzzentrum in dem die COP 11 stattfindet, um uns zu akkreditieren. Interessanterweise war die Straße zum Konferenzzentrum ab einem gewissen Punkt gesperrt, es gab viele Polizeikontrollen und schließlich ging es nur noch per Shuttle weiter.

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Wieder ist uns dabei aufgefallen, wie sehr Hyderabad für die COP herausgeputzt wurde und wie sehr sich die indische Regierung hier anstrengt ein positives Bild von Indien zu vermitteln, indem Probleme plötzlich „verschwinden“. Nachdem wir einige Sicherheitskontrollen hinter uns hatten und Fotos gemacht waren, haben wir endlich die heiß ersehnten Badges bekommen, der uns Eintritt in die „heiligen Hallen“ gewehrt und mit welchen wir jeder eine der tollen Konferenztaschen mit praktischen Materialien und Infos bekamen.

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Anschließend machten wir uns auf, das Konferenzzentrum zu erkunden und logistischen Krams zu erledigen, wie z.B. uns indische Simkarten zu besorgen um während der COP schnell miteinander kommunizieren zu können. Bei dieser Gelegenheit trafen wir Melina, die neben Christian ein weiterer „Focal Point“ von GYBN für die Kommunikation mit dem CBD Sekretariat ist. Auch lernten wir Herrn Faizi von der CBD Alliance kennen, der für die Japan International Cooperation Agency (JICA) arbeitet.

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Als wir uns daraufhin in den NGO-Raum im HICC begaben, um den Plan für das Vorbereitungstreffen auf die COP von GYBN am kommenden Sonntag zu besprechen, stellte sich uns Frau Christine von Weizsäcker vor, die schon seit 1992 in den CBD-Prozess involviert ist. Kurz darauf kam auch Antje Lorch vorbei, die für die Newsletter während der COP verantwortlich ist und uns darüber aufklärte, dass auch wir als Jugendliche die Möglichkeit haben, Artikel über die Verhandlungen bei ihr abzugeben, die wir gerne dort in dem Newsletter veröffentlichen möchten. Nachdem wir gemeinsam das Video von der Kick-off Konferenz (weiter unten) angeschaut haben, begannen wir den Programmentwurf für das GYBN Vorbereitungstreffen am Sonntag durchzusprechen,anzupassen und entsprechend die Aufgaben zu verteilen. Auch machten wir uns Gedanken über die Strukturierung der inhaltlichen Arbeit während der COP, wie z.B. die Einteilung von Arbeitsgruppen, sowie die weitere Vorangehensweise der Ausarbeitung unserer „Intervention“ am ersten Tag der COP- also des Statements, das GYBN während der Eröffnungszeremonie halten darf.

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Als wir eine Mittagspause einlegen wollten, stellten wir fest, dass das Essen auf dem Konferenzgebäude sehr teuer ist und überhaupt nicht nach indischem Essen schmeckt – obwohl es so aussieht. Nach der Pause teilte sich die Gruppe. Während Melina, Christian und Juliane an einem Dokument mit nützlichen Informationen für andere Jugendliche, die zum ersten Mal auf einer COP sind, für Sonntag vorbereiteten und weiteres zur Planung für den morgigen Samstag besprachen, schaute sich der andere Teil der Gruppe die „interaktive Messe“ auf dem Gelände an. Bei dieser Gelegenheit liefen uns gleich mehrere Journalisten über den Weg, die sehr interessiert daran waren, mehr über GYBN und uns zu erfahren. Für uns war das eine tolle Möglichkeit einen erstes Presseauftritt zu erleben. So hoffen wir, dass die Interviews in den nächsten Tagen auf V6 (regionaler Fernsehsender) und im Indian Express (nationale Tageszeitung) erscheinen werden.

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Der Rückweg ins Hotel hat aufgrund eines riesigen Staus etwas länger gedauert als erwartet, da wir direkt in die „Rush-Hour“ gekommen waren. Teilweise ging es gar nicht mehr voran, jedoch kamen wir schließlich sicher mit der Riksha wieder am Hotel an. Den Abend ließen wir zusammen mit der Gruppe und  Melina gemütlich ausklingen.

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Isabel Daum

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